Die Muschel Pleuronectites laevigatus lebte an der Oberfläche des Meeresbodens. Sie erreichte eine Größe von bis zu 10 Zentimeter.
Bei einigen gut erhaltenen Exemplaren sind sogar Farbstreifen erkennbar. Andere Muscheln, wie beispielsweise Pleuromya musculoides
waren hingegen im Meereboden eingegraben.
Eine weitere Muschel, Plagiostoma striatum (früher Lima striata), tritt im Trochitenkalk relativ häufig auf. Nahe Verwandte dieser Muschel sind noch heute anzutreffen.
Brachiopoden treten in bestimmten Leitbänken des Muschelkalkes mit großer Häufigkeit auf. Die Grenze zwischen mo1 (Trochitenkalk) und mo2 (Ceratitenschichten) bildet die Spiriferinabank. Hier tritt der Brachiopode Punctospirella fragilis auf. Weitere Leithorizonte mit Brachiopoden sind die Cycloidesbank mit dem Brachiopoden Coenothyris cycloides, sowie die Hauptterebratelbank (Grenze zwischen mo2 und mo3), in der der bis zu drei Zentimeter große Brachiopode Coenothyris vulgaris oft massenhaft auftritt. |
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