Schlangensterne

Schlangensterne zählen zu den seltenen Muschelkalk-Fossilien. Dies hängt damit zusammen, daß die empfindlichen Körper von Schlangensternen nach dem Absterben rasch in ihre Einzelsegmente zerfallen.
Eine fossile Erhaltung ist daher nur durch bestimmte Ereignisse möglich - beispielsweise dann, wenn ein Schlangenstern mit aufgewirbeltem Schlamm bedeckt wird, darunter erstickt und die Sedimente anschließend nicht mehr verlagert werden.



Schlangenstern (Aplocoma)




Gesteinsplatte mit juvenilen Schlangensternen der Gattung Aplocoma




 Schlangensterne der Gattung Aspidura




 Schlangensterne der Gattung Aspidura (Ausschnitt)




 Schlangensterne der Gattung Aspidura (Ausschnitt)




Einige Schlangensterne (Aspidura) sind von der Oberseite sichtbar (runde Körperscheibe), andere von der Unterseite.


Mit sehr viel Glück findet man im Muschelkalk Gesteinsplatten, auf deren Oberfläche zahlreiche Schlangensterne erhalten sind. Meist wurden diese durch besondere Ereignisse wie Stürme und Strömungen auf dem Meeresgrund zusammengeschwemmt.